Diese E-Mail enthält Grafiken, sollten sie nicht richtig dargestellt werden, klicken Sie bitte hier..
Hallo Besucher,
Die milden Temperaturen in diesen Tagen sorgen dafür, dass Kröten schon früher als sonst auf Wanderschaft gehen. Auf ihrem Weg zum Laichplatz müssen sie oftmals Landstraßen überwinden - Unzählige werden dabei Opfer des Verkehrs. Der Deutsche Tierschutzbund bittet Auto- und Motorradfahrer auf Hinweisschilder zu achten und vor allem in der Dämmerung und nachts auf Strecken mit Amphibienwanderungen nicht schneller als Tempo 30 zu fahren. Denn auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, kann sie der Strömungsdruck der Fahrzeuge töten. Hunderttausende Amphibien verdanken ihr Weiterleben und die Chance, für Nachwuchs zu sorgen, den ehrenamtlichen Tierfreunden, die Fangzäune aufstellen, die Tiere einsammeln und sie über die die Straße bringen. Dieser Einsatz ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.
Foto: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Jedes Jahr wandern Millionen Amphibien – wie Kröten, Frösche und Molche – von den Winterquartieren zu den Laichgewässern. Das immer dichter werdende Straßennetz wird vielen wandernden Tieren zum Verhängnis. In hohem Maße betroffen sind Frösche und Kröten, insbesondere Erdkröten, die mit steigenden Temperaturen ihre Wanderungen aufnehmen. Sie verlassen meist zeitgleich ihre Winterquartiere, um sich geeignete Gebiete zum Ablaichen zu suchen. Für ein paar Wochen kommt es dann zu sogenannten Massenwanderungen. Während vereinzelt auf Massenwanderungen von Kröten mit der Sperrung besonders betroffener Straßen oder der Errichtung von Krötentunneln oder –brücken reagiert wird, sind andernorts Tierschützer im Einsatz.