Liebe Tierfreunde,
die Zeit vergeht und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wieder möchten wir Sie an unseren tierischen Geschichten aus der Station teilhaben lassen.
Erneut haben wir dieses Jahr eine komplizierte Hündin bekommen. Katana ist ursprünglich eine ungarische Straßenhündin, die ca. 4 Jahre alt ist. Ihr Besitzer fühlte sich einsam, deshalb holte er Katana zu sich, aber nach kurzer Zeit war er mit ihr überfordert. Zu unserem Glück nahm sich unser treuer Gassigänger Katana an. Er tut sein Bestes, um sie zu resozialisieren und besucht mehrere Hundeschulen mit ihr. Für Katana suchen wir noch ein schönes und ruhiges Zuhause.
An einem Tag im März haben wir 9 kleine Kitten bekommen, 4 davon waren ungefähr 3 Tage alt. Ohne Mutter hatten wir keine großen Hoffnungen, dass die Kitten lang überleben. Eine unserer Tierpflegerinnen nahm sie jedoch mit nach Hause, gab den Kleinen Wärme, alle 2 Stunden die Flasche und ganz viel Liebe. Dadurch wuchsen die 4 zu prachtvollen Katzen heran und fanden sehr schnell ein neues Zuhause.
Nun möchten wir Ihnen von Olga erzählen. Sie wurde leider von einem unaufmerksamen Autofahrer angefahren. Natürlich schafften wir sie direkt zum Tierarzt, da stellte sich heraus, dass Olga mit 4 Babys trächtig war, leider waren diese durch den Aufprall tot. Für Olga konnte der Tierarzt leider auch nichts mehr tun, außer sie von ihrem Leid zu erlösen.
Wir konnten unserer schüchterne Katze Malea, die seit 2022 bei uns im Tierheim war, endlich an ein liebevolles Zuhause vermittelt. Sie kam damals zu uns, als sie ungefähr 2 Monate alt war. Trotz aller Bemühungen blieb sie sehr zurückhaltend und wollte sich nicht von unseren Pflegern anfassen lassen. Doch leider war das Schicksal gegen sie und ihr gesundheitlicher Zustand verschlechterte sich rapide. Sie wurde sofort zum Tierarzt gebracht. Nach vielen Untersuchungen bekam sie die Diagnose: FIP. Die neuen Besitzer versuchten alles um Malea zu retten, aber leider verstarb sie in den Armen ihrer Besitzerin.
Glück im Unglück hatte Obelix. Ein pummeliger Kater, der im Motorraum eines Autos von Zwickau nach Marienberg gereist ist. Er hatte sich so verklemmt, dass er zum Glück keine Verletzungen davongetragen hat. Leider haben wir seine Besitzer noch nicht gefunden.
Im August konnten wir endlich wieder unseren Tag der offenen Tür veranstalten. Trotz sehr heißen Temperaturen waren viele Besucher bei uns und haben sich für unseren Verein interessiert. Wir bedanken uns hiermit nochmal bei allen Helfern.
All diesen Tieren könnten wir natürlich ohne Ihre Spenden nicht helfen.
Treue ist nicht selbstverständlich und für Ihre möchten wir uns zum Jahresende noch einmal besonders bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten ein besinnliches Weihnachten und erholsame Feiertage. Kommen Sie gut in das neue Jahr!Michael Kreher
1. Vorsitzender Tierschutzverein Marienberg und Umgebung e.V.